Von der individuellen Intervention zur gemeinsamen Gestaltung und Wirkung
Die Stärkung frühkindlicher Entwicklung:
… auch eine Steuerungsaufgabe!
Die BRISE-Fachtagung
Von der individuellen Intervention zur gemeinsamen Gestaltung und Wirkung
Die Stärkung frühkindlicher Entwicklung: … auch eine Steuerungsaufgabe!
findet dieses Jahr nicht wie geplant in der Bremischen Vertretung in Berlin statt, der aktuellen Situation geschuldet sehen wir uns, hören ExpertInnen und diskutieren in drei Online-Seminaren. Hier wollen wir Leistungsstrukturen speziell in Kommunen, aber auch auf Landesebene und im Bund zusammendenken.
Die Grundidee ist, eine fokussierte Diskussion zwischen Akteuren aus Verwaltung, Wissenschaft, Praxis und Zivilgesellschaft zu führen. Es geht uns darum herauszuarbeiten, was wir bereits über das Gelingen und die Wirksamkeit kooperativer, bereichsübergreifender Leistungsstrukturen im Bereich der frühen Kindheit wissen, und Vorschläge zu erörtern, wie wir hier absehbar noch handlungsmächtiger werden können.
Kinder- und Familienzentren – die Hoffnungsträger einer integrierten Leistungserbringung in der Frühen Kindheit
ReferentInnen, DiskutantInnen:
Felsenweg-Institut
IPN · Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik
Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE)
Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport, Freie Hansestadt Bremen
Gelingendes Aufwachsen aller Kinder und Jugendlichen…. mit einer kommunalen Gesamtstrategie und bereichsübergreifender Kooperation
ReferentInnen, DiskutantInnen:
RuhrFutur
RuhrFutur
Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE, Erfurt)
Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, NRW
Fachverwaltung, Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft gemeinsam am Start und auf dem Weg zu mehr Effektivität und Effizienz
ReferentInnen, DiskutantInnen:
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.
Sozial • Raum • Management – Büro für Forschung und Beratung, Hannover
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Auridis Stiftung
Felsenweg-Institut
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„Kinder- und Familienzentren“ als wichtiger Teil integrierter kommunaler Steuerung
Die Stadtgemeinde Bremen baut 61 Kindertageseinrichtungen insbesondere in sozial- und wirtschaftlich benachteiligten Stadtteilen zu Kinder- und Familienzentren aus. Ziel ist es, Entwicklungs- und Teilhabechancen von Kindern in herausfordernden Lebenslagen zu verbessern. Familien sollen über die Kinder- und Familienzentren durch ein sozialräumliches Bildungs- und Unterstützungsangebot gestärkt werden. Relevante, bereits laufende Förder- oder Präventionsprojekte der Stadtgemeinde Bremen oder einzelner Träger lassen sich gut in den erweiterten Aufgaben eines Kinder- und Familienzentrums verorten. In Kooperation mit der Senatorin für Kinder und Bildung realisiert das Felsenweg-Institut der Karl Kübel Stiftung unterstützt durch die Auridis Stiftung gGmbH ein wichtiges kommunales Vorhaben.
IPN · Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik
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Mit einem kooperativen Vorhaben von Kommune und Wissenschaft zu einer Eingrenzung herkunftsbedingter Disparitäten in der frühen Kindheit
Was kostet es uns als Gesellschaft, Kindern aus benachteiligten Familien bessere Bildungs- und Lebenschancen zu eröffnen? Der Forschungsstand deutet darauf hin, dass die frühkindliche Entwicklung allein dadurch effektiver gefördert würde, dass bestehende bewährte Bildungs- und Unterstützungsangebote zu einer Förderkette verknüpft werden, um Lücken in der Förderung zu vermeiden. Mit der Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung (BRISE) wird diese Annahme umfassend überprüft. Dazu untersucht ein Forschungsverbund die Entwicklung der Kinder und ihre Entwicklungsumwelten im Lebensabschnitt von der späten Schwangerschaft bis nach der Einschulung der Kinder. Durch die wissenschaftliche Begleitstudie werden Erkenntnisse gewonnen, wie sich gezielte frühkindliche und vorschulische Förderung – insbesondere eine durchgängige Förderung mithilfe einer Förderkette aus alltagsintegrierten regional bereits großflächig vorhandenen Angeboten – auf die Entwicklung der Kinder auswirkt. Der präventive Ansatz einer solchen Förderkette kann deutschlandweit in Kommunen mit vergleichbaren Problemlagen und vergleichbarer Infrastruktur in die Förderpraxis übertragen werden. Die Wissenschaft stellt Erkenntnisse für politische Steuerung bereit, wie verfügbare Ressourcen zielgerichteter zum Nutzen benachteiligter Kinder eingesetzt werden können.
Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE)
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Dr. Theresa Hilse-Carstensen ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE) an der Fachhochschule Erfurt.
Dort ist sie die Projektleiterin für die fachliche Begleitung des Thüringischen Landesprogramms „Solidarisches Zusammenleben der Generationen“.
Ihre Arbeitsschwerpunkte beinhalten
– Qualitative Methoden empirischer Sozialforschung
– Politische Steuerung Sozialer Arbeit
– Zusammenleben der Generationen
– Welfare Mix und Freiwilligenengagement
Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport, Freie Hansestadt Bremen
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Anja Stahmann ist seit 2011 Senatorin in der Freien Hansestadt Bremen. Ihr Verantwortungsbereich lag in den bisherigen drei Legislaturperioden im Bereich Soziales, Jugend, Familie, Integration, Frauen und Sport, aktuell ist Frau Stahmann Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport. Senatorin Stahmann hat Ende 2016 die Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung (BRISE) zusammen mit ihren damals zuständigen Senatskolleginnen für Bildung und Gesundheit, dem BRISE-Wissenschaftsverbund und der Jacobs Foundation gestartet.
RuhrFutur
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Die Bildungsinitiative RuhrFutur entwickelt gemeinsam mit Ruhrgebietskommunen Lösungsmöglichkeiten für kommunale Herausforderungen. Drei Maßnahmen aus dem frühkindlichen Handlungsfeld werden mit dem Fokus auf „Collective Impact“ („Gemeinsam Wirken“) vorgestellt: – Kinderstuben als Großtagespflegestellen mit besonderem Profil – „Erdmännchengruppen“ für Fünfjährige ohne Kita-Platz als Integrationsangebot zum Übergang in die Grundschule – Bildungsbegleiter*innen für Sinti- und Roma-Familien.
RuhrFutur
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Die Bildungsinitiative RuhrFutur entwickelt gemeinsam mit Ruhrgebietskommunen Lösungsmöglichkeiten für kommunale Herausforderungen. Drei Maßnahmen aus dem frühkindlichen Handlungsfeld werden mit dem Fokus auf „Collective Impact“ („Gemeinsam Wirken“) vorgestellt: – Kinderstuben als Großtagespflegestellen mit besonderem Profil – „Erdmännchengruppen“ für Fünfjährige ohne Kita-Platz als Integrationsangebot zum Übergang in die Grundschule – Bildungsbegleiter*innen für Sinti- und Roma-Familien.
Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE, Erfurt)
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Professor Dr. Jörg Fischer ist Professor für Bildungs- und Erziehungskonzepte an der Fachhochschule Erfurt und leitet dort das Institut für kommunale Entwicklung Planung und Entwicklung (IKPE).
Seine Arbeitsschwerpunkte beinhalten die folgenden Themen: – Aufbau und Entwicklung von Netzwerken – Integrierte Bedarfsanalysen und Planungsansätze in der kommunalen Sozial- und Bildungspolitik – Kinderschutz und Frühe Hilfen – Wahrnehmung und professionelle Bearbeitung von Armut und Bildungsbenachteiligung – Politische Steuerung in der Sozialen Arbeit
Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, NRW
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Dr. Weckelmann ist Abteilungsleiter Kinder und Jugend im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen. In der Abteilung wird die Landesinitiative „kinderstark – NRW schafft Chancen“ verantwortet (www.kinderstark.nrw).
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.
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Zusammendenken was zusammen gehört: Strategisches und strukturförderndes Handeln in kommunalen Präventionsketten
Eine integrierte kommunale Strategie für eine umfassende Teilhabe für Kinder, in diesem Fall bis zum Ende ihrer Grundschulzeit, umfasst ein breites Handlungsfeld: Förderung, Unterstützung, Beratung, Bildung, Betreuung, Partizipation und Kinderschutz. In einem solchen Handlungsfeld ist ein intersektoraler und interprofessioneller Ansatz erforderlich, in dem vom Kind her und den Eltern gedacht wird und nicht vorrangig in Zuständigkeiten oder aus einer Anbieterperspektive.
Sozial • Raum • Management – Büro für Forschung und Beratung, Hannover
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Wertschöpfung in der frühkindlichen Entwicklung: wer steuert, wo und wie?
Die Förderung der frühkindlichen Entwicklung ist keine alleinige Aufgabe der Pädagogik. Ebenso bedeutsam ist die Organisation des institutionellen Prozesses. Wenn die Förderung im informellen Umfeld der Familie und Nachbarschaft nicht umfassend geleistet werden kann, springen Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe, der Bildung und Kultur kompensatorisch ein. Steuern lassen sich diese Förderungsleistungen nur nach dem neuen Steuerungsmodell der Public Governance, nach dem die Beteiligten netzwerkartig zusammenwirken und in zentralen Orten der lebenspraktischen Wertschöpfung ihre Kompetenzen in Wertschöpfungsketten bündeln.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
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Stellv. Abteilungsleiterin für Kinder- und Jugendpolitik im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Auridis Stiftung
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Mark von Krosigk ist Geschäftsführer der Auridis Stiftung. Die Auridis Stiftung setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der alle Kinder sich körperlich und seelisch gesund entwickeln und ihr individuelles Potential entfalten können. Zum zweiten Bereich gehören strukturell angelegte Kooperationen. Die Stiftung arbeitet mit Kommunen oder auch Landesregierungen und Ministerien um u.a. die verschiedenen Akteure untereinander vernetzen für eine strukturell angelegte Kooperation.